Die klimatischen Herausforderungen werden immer grösser, die Kulturen und Böden leiden dadurch stärker und der Preisdruck nimmt gleichzeitig zu. Die regenerative Landwirtschaft ist ein vielversprechender Ansatz mit sehr guten Lösungen zu diesen Problemen. Wir haben uns sehr früh und über viele Jahre mit verschiedensten Methoden auseinandergesetzt und Vor- und Nachteile selbst erfahren. Drei grundlegende Schlüsseltechniken liessen sich herausarbeiten:
1 Die standortsgerechte Bodenbearbeitung: keine Bodenbearbeitungstechnik ist für alle Böden geeignet. Die richtige Technik am richtigen Ort entscheidet über Närstoff- und Wasserverfügbarkeit, sowie Gasaustauschfähigkeit und somit über die potentielle biologische Aktivität. Verschiedene Möglichkeiten, je nach Betriebsgrösse, Böden und Kulturen sollten in Betracht gezogen werden.
2 Die richtige Technik zur Bodenbedeckung oder das richtige Hacken entscheidet über die Trockenheitsresistenz von Sommerkulturen. Sie bestimmen jedoch auch wesentlich den Schädlingsdruck.
3 Die Verfügbarkeit der Mikronährstoffe/ Spurenelemente begrenzt die biologischen (Boden-)Prozesse, welche von der Pflanze selber ausgelöst werden. Denn sie sind in sehr vielen Enzymen unverzichtbar. Sind sie bei den wichtigen Zeitfenstern nicht ausreichend verfügbar, können wir sie besonders über Blattdünger nachreichen. Das ist im Frühling wichtig und bei extremen Wetterphasen. Deshalb sollte man sich rechtzeitig vorbereiten, sonst ist man häufig zu spät. Denn die Punkte der Einflussnahme auf das pflanzliche Wachstum sind meist früher und begrenzter, als man sich das vorstellt.
Wir beraten Sie gerne und schlagen Ihnen günstige Methoden genau zum richtigen Zeitpunkt vor.
